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Der Föhn: Mehr als heiße Luft

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EyeEm/ kimaltheagordon

Klar, Lufttrocknen ist gut fürs Haar. Aber wer hat dazu morgens schon Zeit? Also muss der Föhn ran. Moderne Haartrockner haben ordentlich Power und trocknen das Haar dank neuer Technologien schonend. Doch Föhnen ist weitaus mehr als nur Haaretrocknen. Wir zeigen dir, worauf du bei der Wahl deines Föhns achten solltest und wie du deinen Look damit am besten in Form bringst

Haarstyling kann strapazieren

Jeder Ratgeber warnt, dass Föhnhitze die Haare trocken und spröde macht. Doch im Alltag hat kaum jemand Zeit, seine Haare an der Luft trocknen zu lassen. Wir haben deshalb einen Tipp für dich, wie du dein Haar mit dem Föhn schonend trocknest. Hülle deine Haare vor dem Trocknen in einen Schutzmantel. Das kann ein Schaumfestiger, eine Föhnlotion oder ein spezielles Hitzespray sein. Diese Produkte legen sich wie ein feiner Film um jedes einzelne Haar und verhindern, dass das Haar durch die Föhnwärme zu viel Feuchtigkeit verliert. Zudem schützen sie es vor allzu aufreibenden Begegnungen mit der Bürste.

Wir empfehlen dir außerdem: Spare bei der Anschaffung eines neuen Föhns nicht am falschen Ende, sondern achte darauf, dass der Haartrockner mit zwei oder drei Wärme- und Gebläsestufen sowie einer Kaltluft-Stufe ausgestattet ist. Die Föhnleistung sollte 1.600 bis 2.000 Watt betragen. So wird dein Haar nicht nur im Turbotempo getrocknet, sondern auch geschont. Bevor du mit dem Styling loslegst, puste deine Haare mit viel Power und mittlerer Wärme fast trocken.

Styling mit Föhn: So geht’s!

Föhnen ist nicht gleich föhnen. Je nachdem, welche Frisur du trägst und welches Styling du bevorzugst, kannst du mit verschiedenen Handgriffen den gewünschten Look föhnen.

Glatte, mittellange oder lange Haare bekommen mit einer Rundbürste viel Schwung und vor allem viel Glanz. Klipse dafür das Deckhaar am Oberkopf zusammen und ziehe die unteren Haare Strähne für Strähne relativ stramm über eine Rundbürste. Du möchtest am Ansatz mehr Volumen? Kein Problem! Wickle eine Strähne des Deckhaars über die Rundbürste, föhne sie kurz warm, dann kalt an und lass die Bürste einige Minuten im Haar auskühlen. Wiederhole diese Schritte bei allen Strähnen am Ansatz. Wenn es schneller gehen soll, arbeite mit mehreren Rundbürsten.

Unser Tipp:

Verwende eine Bürste mit leichtem Griff, sonst rutscht sie schnell aus dem Haar oder hängt herunter.

Kürzeres Haar und kinnlange Bobs lassen sich am besten mit einer flachen Paddelbürste stylen. Neige hierfür den Kopf ein wenig zur Seite, ziehe die Paddelbürste mit leichtem Druck gegen die Wuchsrichtung über den Kopf und blase dabei deine Haare mit dem Föhn an.

Superkurze Pixie-Schnitte lieben Handarbeit. Ziehe einzelne Strähnen mit den Fingern leicht vom Kopf weg und föhne sie mit warmer Luft an: So bekommst du Stand und Struktur ins Haar.

Welliges oder lockiges Haar mag sanftes Föhnen. Spezielle Diffusoraufsätze heben die Haare durch den warmen Luftstrom nur leicht an, verwuscheln sie aber nicht. Das verhindert einen krausen Struwwelkopf. Wenn du deine Wellen glätten möchtest, brauchst du eine dicke Rundbürste. Ziehe damit Strähne für Strähne mit möglichst viel Spannung über die Bürste. Zum Schluss föhnst du die Haare erst nach innen, dann nach außen, so fallen die Spitzen schön gerade.

Damit dein Styling den ganzen Tag hält, fixierst du die Frisur am Schluss mit Haarspray.

Tipps & Tricks für haarschonendes Föhnen

  1. Halte den Föhn nie zu dicht ans Haar – empfehlenswert ist ein Abstand von circa 20 Zentimetern.
  2. Föhne deine Haare nicht zu heiß! Vor allem nasses Haar ist sehr empfindlich. Als Faustregel gilt: Wenn sich die Föhnluft auf der Kopfhaut zu heiß anfühlt, ist sie auch fürs Haar purer Stress.
  3. Bei feinem Haar besser einen Föhn mit wenig Gebläse benutzen, sonst verheddern sich die Strähnen und das Haar wirkt strubbelig.
  4. Feines Haar braucht generell eine niedrigere Heizstufe als eine dicke Mähne.
  5. Investiere in einen guten Föhn mit mehreren Heiz- und Gebläsestufen sowie mit Kaltluft. Kleine Reiseföhne haben meist nur ein oder zwei Stufen, sie werden relativ schnell heiß und sind nichts für den täglichen Gebrauch.
  6. Bürsten mit Draht- oder Plastikborsten schädigen das Haar. Schonender sind Naturborsten, für dickes, welliges Haar sind auch Holzborsten perfekt.
  7. Pflege deine Bürsten gut. Entferne einmal wöchentlich lose Haare. Alle zwei Monate solltest du deine Kämme und Bürsten mit lauwarmem Wasser und einem milden Shampoo auswaschen.
Frau mit schwarzen Locken steht im Badezimmer, schaut lachend in den Spiegel und föhnt sich dabei die Haare
EyeEm/ artem_varnitsin
Feine Haare benötigen eine niedrige Heizstufe, wohingegen eine dicke Mähne auch auf höherer Stufe geföhnt werden kann.

Welche Föhne gibt es?

Moderne Föhne arbeiten mit jeder Menge Hightech-Raffinesse – zum Wohle unserer Haare. Wir verraten dir, was die verschiedenen Technologien alles können.

Ionen-Power: Bei dieser Funktion werden während des Trocknens negativ geladene Ionen abgegeben, die das positiv geladene Haar umhüllen. Dadurch entsteht ein Anti-Statik-Effekt, der fliegendes Haar verhindert. Außerdem ziehen die Ionen Feuchtigkeitspartikel aus der Luft an, die das Haar vor dem Austrocknen schützen.

Keramik-Element: Es gibt sanfte Infrarotwärme ab, die das Haar besonders schonend trocknet.

Seidenprotein-Keramik-Ring: Diese Funktion sorgt für glänzendes Haar. Zudem wird die Föhnwärme dank des Rings gleichmäßig verteilt, was eine Überhitzung einzelner Haarpartien verhindert.

Glättaufsatz: Hierbei handelt es sich um einen Keramikaufsatz, der das Haar bereits beim Föhnen kämmt und glättet und ihm einen seidigen Glanz verleiht.

Farbschutz: Ein spezieller Föhnaufsatz leitet kühle Luft durch den warmen Luftstrom, um bei colorierten Haaren Hitzeschäden und Farbverlust zu verhindern.

Super-Wind: Diese Technologie sorgt für eine 50 Prozent stärkere Luftzirkulation. Kommen dazu noch 2.500 Watt Leistung, trocknet das Haar fast doppelt so schnell.

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