Haarkuren: Tiefenpflege für Ihr Haar

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Im Sommer strapazieren Wind, Sonne und Hitze unser Haar, in den Herbst- und Wintermonaten sind es Kälte und trockene Heizungsluft. Aber auch häufige Haarfärbungen und Aufhellungen können Ihren Haaren zusetzen. Deshalb darf eine Haarkur mit pflegenden Elixieren in keiner Pflegeroutine fehlen. Wir geben wertvolle Tipps zur Anwendung von Haarkuren und verraten, welche Haarkur für Ihre Bedürfnisse die richtige Wahl ist.

Was ist eine Haarkur und was bringt sie?

Eine Haarkur ist das ideale Wellness-Programm für Ihr Haar. Damit es nicht nur äußerlich, sondern auch tief im Inneren gestärkt wird, ist eine nachhaltige und vor allem reichhaltige Pflege nötig. Die Haarkur wird nach dem Haarewaschen ins nasse Haar einmassiert und nach einer Einwirkzeit von wenigen Minuten wieder ausgespült. Bei einer regelmäßigen Anwendung bleibt Ihr Haar dauerhaft gesund und gepflegt.

 

Was ist der Unterschied zwischen Haarkur, Haarmaske und Spülung?

Während eine Spülung die Schuppenschicht glättet und die Haare mit viel Feuchtigkeit versorgt, geht die pflegende Wirkung von Haarkuren und -masken in die Tiefe. Die nährenden Öle sind bei einer Maske meist noch höher dosiert und daher für sehr trockenes, stark strapaziertes Haar zu empfehlen. Grundsätzlich unterscheiden sich Haarkur und Haarmaske aber kaum, sodass es ausreichend ist, für die Haarpflegeroutine nur eines der beiden Produkte zu verwenden.

 

Wie oft sollte man eine Haarkur benutzen?

Es empfiehlt sich, mindestens einmal pro Woche eine Pflegekur zu verwenden. Sie verhindert und repariert Haarschäden und wirkt dank der höheren Konzentration an pflegenden Inhaltsstoffen nachhaltiger als ein Conditioner.

 

Wie benutzt man eine Haarkur?

  1. Erst die richtige Anwendung einer Haarkur macht Ihr Haar resistent gegen Umwelteinflüsse. Verwenden Sie mindestens einmal pro Woche eine pflegende Kur. Bei besonders beanspruchten Haaren können Sie auch zwei bis drei Mal wöchentlich eine Kur benutzen.
  2. Verteilen Sie die Haarkur mit einem grobzinkigen Kamm im feuchten Haar. So gelangt sie bis in die Spitzen und wird gleichmäßig verteilt. Arbeiten Sie die Pflege erst ab Ohrhöhe in die Längen ein, da das Haar am Ansatz von Natur aus fettiger ist.
  3. Wickeln Sie Ihr Haar anschließend in ein Handtuch und lassen Sie die Haarkur in der auf der Verpackung angegebenen Zeit einwirken. Durch die entstehende Wärme öffnet sich die Schuppenschicht der Haare, so dass die Wirkstoffe der Kur besser eindringen können.
  4. Nach der Einwirkzeit spülen Sie Ihr Haar gründlich aus – erst mit warmem, zum Schluss noch mit kaltem Wasser. Ist dieses sehr kalkhaltig, verwenden Sie für den letzten Spülgang Mineralwasser – das sorgt für verführerischen Glanz!

 

Tipp: Für eine besonders intensive Pflege können Sie die Haarkur über Nacht einwirken lassen. Hüllen Sie Ihre feuchten Haare nach dem Einarbeiten der Kur in ein weiches Mikrofasertuch, um die Pflegewirkung durch die Wärmeentwicklung zu verstärken und Ihr Kopfkissen zu schützen. Alternativ können Sie die Haarkur auch morgens ins Haar geben und sich anschließend einen Chignon binden. Abends spülen Sie das Haar gründlich aus.

 

Ein kleiner Notfall-Trick: Wenn es einmal schnell gehen muss, verreiben Sie einfach eine kleine Menge der Pflege in den Handflächen, massieren diese lediglich in die Spitzen ein und spülen sie anschließend nicht aus.

 

Wird eine Haarkur vor oder nach dem Waschen angewendet?

Eine Haarkur vor dem Waschen ins trockene Haar zu geben, schadet Ihren Haaren zwar nicht, wird aber auch keinen großen Effekt erzielen. Denn durch vorheriges Waschen und Shampoonieren öffnet sich die Schutzschicht der Haare, sodass die pflegenden Wirkstoffe überhaupt erst ins Haar eindringen können.

Pflegende Haarkuren für alle Haartypen

Haarkuren sind Alleskönner: Sie sorgen für bessere Kämmbarkeit, spenden Feuchtigkeit, machen das Haar weich und geschmeidig und verhindern Frizz. Je nach Bedarf können Sie zwischen leichten bis intensiven Haarpflegen wählen. Wichtig ist, dass Haarkuren auf den jeweiligen Haartyp abgestimmt sind, um dem Haar so die bestmögliche Pflege zu bieten. Es gibt Kuren mit verschiedenen Pflegeformeln für unterschiedliche Anforderungen:

 

  • Haarkur für coloriertes Haar: Häufiges Färben oder Blondieren greift Ihre Haarstruktur an. Daher sollten Sie zum Beispiel nach einer Blondierung regelmäßig eine reparierende Haarkur mit stärkenden Inhaltsstoffen verwenden. Spezielle Haarkuren für blondiertes oder coloriertes Haar verleihen Ihrer Mähne strahlende Leuchtkraft und Glanz, beugen Spliss vor und sorgen für Geschmeidigkeit.
  • Haarkur für feines Haar: Praktisch sind Aufbau-Sprühkuren, die im Haar verbleiben können. Diese sind durch den geringen Ölanteil besonders gut geeignet für feines Haar, da dieses nicht unnötig beschwert wird.
  • Haarkur für trockenes Haar: Eine intensive Haarkur füllt die „Feuchtigkeitsreservoirs“ von trockenem Haar auf und stellt die Balance wieder her. Dank der speziellen Formulierung kräftigt sie Ihr Haar gleichzeitig und versorgt es mit ausreichend Feuchtigkeit.
  • Haarkur gegen Spliss: Wenden Sie eine Haarkur mit normaler Einwirkzeit an und arbeiten Sie diese besonders gründlich in die Haarspitzen ein. So werden splissige Enden versiegelt.
  • Haarkur bei Frizz: Eine Leave-in-Kur versorgt Ihre Mähne mit Nährstoffen und verhindert das Fliegen der Haare.
  • Haarkur bei Haarbruch: Mit einer Tiefenaufbau-Kur füllen Sie Risse auf und kräftigen Ihre Haarstruktur durch flüssige Haarbausteine.
  • Haarkur für widerspenstige Haare: Spezielle Glanz-Haarkuren glätten die Haaroberfläche von krausem Haar und sorgen so für einen gesunden und seidigen Glanz. Auch für Locken gibt es Haarkuren, die durch speziell abgestimmte Wirkstoffe die Sprungkraft erhalten und gewelltes Haar pflegen, ohne es zu beschweren.

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