Frisuren mit Undercut sind aus dem Repertoire der Männerfrisuren kaum mehr wegzudenken. Wir verraten, was den trendigen Cut ausmacht und wie das Styling schnell und einfach gelingt
Ob modischer Trendsetter, unangepasster Underdog oder stilvoller Gentleman: Der Undercut passt zu jedem von ihnen, denn sein Variantenreichtum ist legendär. Beim Undercut bleibt das Deckhaar verhältnismäßig lang, während das Haar an der unteren Kopfhälfte, etwa bis zu den Schläfen, sehr viel kürzer geschnitten wird. Wie lang das Deckhaar bleibt, kann jeder selbst entscheiden – das macht den Undercut so vielseitig. Er kann lässig und cool, abgerockt und edgy oder sogar elegant gestylt werden. Wie das gelingt? Verraten wir hier.
Das Styling-Potenzial des Haarschnitts ist gigantisch! Denn das Deckhaar kann je nach Länge unterschiedlich gestylt werden. Mit Föhn und Schaumfestiger verleihen Sie dem Look Volumen. Mit Haarwachs und Gel lassen sich im Handumdrehen unzählige coole Styles kreieren. Ob wild zerzaust, gelockt mit Pony oder klassisch nach hinten frisiert – dieser Haarschnitt ist perfekt für alle, die auf Abwechslung stehen. Ein punkiges Update erhält der Undercut mit gefärbtem Deckhaar. Angesagte Haarfarben, die super zum Undercut aussehen, sind zum Beispiel Lila oder Blond.
OlaSeku – oben lang, seitlich kurz. Der Look war in den 80er-Jahren bereits total angesagt. Genau genommen ist die Trendfrisur OlaSeku eine Variante des angesagten Undercuts: Langes Haar fällt über kurzgeschorenes. Eine Variation ergibt sich daraus, wie lang das Haar oben und an den Seiten ist.
Die Haare an den Seiten können mit der Schere kurz geschnitten sein oder mit dem Rasierer millimeterkurz geschoren werden. Wer sich traut, rasiert das Haar an den Seiten komplett.
Im Nacken wird bei diesem Kurzhaarschnitt das Haar genauso kurz geschoren wie an den Seiten. Die längere Partie ist ca. kopfbreit oder etwas schmäler und wird nach hinten frisiert oder als Seitenscheitel gekämmt.
Das Praktische am OlaSeku ist: Sie müssen sich beim Styling nur um das lange Deckhaar kümmern. Hat das Deckhaar in etwa eine Länge von zehn bis 15 Zentimeter, kann es lässig nach hinten frisiert werden. Der Look sieht am besten aus, wenn das Deckhaar viel Fülle hat und glänzt. Wie Sie diesen Effekt erreichen? Ganz einfach:
- Das Haar mit Volumenshampoo waschen oder Volumenschaum im handtuchtrockenen Haar verteilen.
- Über eine Rundbürste vom Ansatz aus nach hinten trockenföhnen. Alternativ kann man die Haare kopfüber föhnen.
- Für noch mehr Fülle ein Volumenpuder in den Ansatz einarbeiten.
- Anschließend das Haar mit Haargel zur Seite oder nach hinten frisieren. Oder: Haarwachs mit Matt-Effekt zwischen den Fingern verteilen, durch das Deckhaar wuscheln und es locker zurück streichen.
Auch Männer mit langem Haar können sich einen Teil des Haares raspelkurz schneiden lassen – dann wird der Undercut erst sichtbar, wenn die Haare zum Man Bun zusammengeknotet sind.
Locken kommen mit dem Undercut besonders cool und lässig zur Geltung, da sie in krassem Kontrast zum kurz geschorenen Haar der unteren Kopfhälfte stehen. Das lockige Deckhaar kann lässig ins Gesicht gestylt oder klassisch nach hinten gegelt werden. Wird nur eine Seite des Haars kurz geschnitten, spricht man übrigens vom Sidecut.
Für alle, die eine etwas konservativere Frisur benötigen, zum Beispiel auf Grund ihres Jobs, ist der Undercut mit fließendem Übergang ideal. Der sanfte Verlauf von Unter- und Oberkopf sieht elegant aus und ist auch für Anfänger gut geeignet.
Wichtig ist, dass die Frisur regelmäßig, also etwa alle vier bis sechs Wochen, nachgeschnitten wird. Nur so behält der Schnitt seine Form. Denn gerade die kürzeren Partien wachsen verhältnismäßig schnell heraus.
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