Trend-Comeback: Platinblond ist jetzt so cool wie nie
Blond, blonder, Platinblond. Der maximal helle Blondton ist ein alter Bekannter unter den Haarfarben. Seit den Neunzigern war er eigentlich nie richtig weg. Sein Barbie-Image hat der wiederentdeckte Trendton jetzt endgültig abgelegt. Wir verraten dir alles, was du über die coolste aller Blondnuancen wissen musst
Eine Zeit lang war Blond vielleicht nicht unbedingt die Haarfarbe, auf die Trendsetter setzten. Die hellste aller Blondnuancen war vielmehr die Lieblingshaarfarbe von Barbie und alles andere als cool. Bis jetzt! Aktuell ist Platinblond nicht nur superangesagt, sondern hat sich auch ein für alle Mal von seinem Mädchen-Image verabschiedet. Denn so lässig wie jetzt kam die Haarfarbe selten daher. Du möchtest den hellsten aller Haartrends mitmachen? Fabelhaft, du wirst es nicht bereuen! Bevor es losgeht, solltest du aber Folgendes beachten:
Haarfarbentrend Platinblond: Ideale Voraussetzungen
Das Bleichen ist eine große Herausforderung für dein Haar, da es die Haare austrocknen und somit die Haarstruktur angreifen und schädigen kann .Wenn du dir unsicher bist, solltest du daher unbedingt einen Friseur zur Beratung aufsuchen. Wenn du die folgenden Voraussetzungen erfüllst, steht deinem Traum von einer platinblonden Mähne aber kaum etwas im Weg:
- Dein Haar ist aschblond – dunkelblonde Töne sind die beste Ausgangsfarbe für Platinblond. Dunkelbraunes oder schwarzes Haar lässt sich hingegen sehr schwer umfärben.
- Du hast kurzes bis schulterlanges Haar. Durch regelmäßiges Nachschneiden ist kürzeres Haar meist gesünder als langes Haar. Außerdem ist das Auftragen des Produktes auf kürzerem Haar einfacher und es lässt sich leichter eine einheitliche Farbe erreichen.
- Dein Haar ist gesund. Bei brüchigem, strapaziertem Haar erzielst du kein optimales Ergebnis und du würdest es zusätzlich schädigen.
- Du gehst schonend mit deinem Haar um. Die besten Voraussetzungen vor und nach dem Färben sind, dass du deine Haare nicht unnötig und zusätzlich strapazierst. Nach der Haarwäsche tupfst du das Haar zum Beispiel trocken, statt es zu rubbeln. Außerdem kämmst du es vorsichtig mit einem grobzinkigen Kamm und verzichtest so weit wie möglich auf Hitze-Stylings. Möchtest du trotzdem deinen Föhn oder das Glätteisen benutzen, denke immer daran, ausreichend Hitzeschutz zu verwenden.
Platinblond selber färben oder zum Friseur?
Wenn du von Natur aus schon helles Haar hast, kannst du dir die Haare selbst färben. Dann empfiehlt es sich aber, viele platinblonde Strähnchen anstelle des ganzen Kopfes zu färben. Gefärbtem Haar müssen vor dem Bleichen die Farbpartikel entzogen werden. Damit deine Mähne das so gut wie möglich übersteht, solltest du dich einem Profi anvertrauen. Mit ihm kannst du zudem abstimmen, welche Hellblondnuance zu deinem Typ passt. Das Risiko für einen Gelbstich ist beim Profi zudem gering. Aber: Auch hier kann es sein, dass sich deine Ausgangshaarfarbe nicht mit einmaligem Färben in Platinblond verwandeln lässt, sondern in mehreren Durchgängen gefärbt werden muss.
So wird platinblondes Haar gepflegt
Was das extreme Blond neben ein bisschen Mut bedarf? Pflege, Pflege, Pflege. Durch die Blondierung wird die Schuppenschicht des Haares geöffnet. Auf diese Weise werden dem Haar die Farbpigmente entzogen – damit am Ende nichts als weißblondes Haar zurückbleibt. Dadurch wirkt die Haaroberfläche aber auch schnell spröde und trocken. Wichtig ist deshalb, dass du deinem Haar viel Extrapflege gönnst. Verwende ein- bis zweimal die Woche eine Kur und verwöhne die Haarspitzen nach jedem Waschen mit Haaröl. Hitze strapaziert das Haar zusätzlich. Daher nur auf der niedrigsten Stufe föhnen und vorab unbedingt einen Hitzeschutz einarbeiten.
Wem steht Platinblond?
Am coolsten wirkt platinblondes Haar an Frauen mit einem minimalistischen Kleidungsstil. Dieser Look erinnert an jenen der Skandinavierinnen – und in Sachen Stil kennen die sich ja bekanntlich aus. Platinblondes Haar ist wie eine Verjüngungskur und es gibt deiner Ausstrahlung einen Frische-Kick! Achte aber darauf: Ein herausgewachsener Ansatz macht schnell einen nachlässigen Eindruck – regelmäßiges Nachfärben etwa einmal im Monat ist daher (leider) Pflicht. Eine Tatsache, die du auf jeden Fall vor dem Farbwechsel zu Platinblond bedenken solltest.