Byebye Haarschere, hello Calligraph. Ein neues Tool revolutioniert das Haareschneiden und holt das Beste aus plattem, feinem Haar raus. Der Calligraphy Cut verleiht dir im Handumdrehen eine voluminöse, gesunde Haarmähne
Liebe Frauen: solltet ihr dünnes Haar haben, dann müsst ihr jetzt genau aufpassen. Denn für dieses Problem gibt es jetzt eine tolle Lösung. Den „Calligraphy Cut“ – und nein, hierbei handelt es sich nicht um Schönschrift, also die Kalligrafie, sondern um eine besondere Schneidetechnik. Dabei schneidet der Frisör die Haare nicht mit einer Frisörschere, sondern mit einem Messer. Der Trick dabei ist, dass die Haare mit einem besonderen Schneidemesser, dem sogenannten Calligraph, immer in einem 21-Grad-Winkel abgeschnitten werden. Sprich: „verletzungsfrei“! Dadurch sollen sie nicht nur schöner fallen, sondern auch voller, voluminöser und kräftiger werden.
Denn durch den angewinkelten Schnitt mit dem Messer entsteht eine größere Oberfläche, die Haare können Pflegeprodukte viel besser aufnehmen. Hier verhält es sich im Prinzip wie mit Blumen: Den Stil von Schnittblumen schneidet man immer leicht schräg an, damit sie länger frisch bleiben. Außerdem ist die Schnittoberfläche sehr glatt, das heißt Spliss hat so gut wie keine Chance. Im Prinzip versiegelt der Calligraphy Cut die Haare und schützt sie.
Erfunden hat das Messer der Frisör Frank Brormann. Er hat den Calligraphen entwickelt und sich damit auch bei der Erfolgssendung „Die Höhle der Löwen“ vorgestellt. Und das erfolgreich! Der Messerschnitt revolutioniert seither die Frisörbranche. Den Calligraphy Cut bieten viele Frisöre in größeren Städten an.
Ja, im Durchschnitt kostet der Schnitt der besonderen Art bis zu 15 Euro mehr als ein herkömmlicher Schnitt mit der Schere. Außerdem sollte man etwas mehr Zeit einplanen, da die Haarpartien viel feiner und kleiner abgeteilt werden müssen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Bei Frauen soll der Haarschnitt mit dem Calligraphen ungefähr doppelt so lange halten, als normalerweise. Männer können den nächsten Frisörtermin immerhin um zwei Wochen hinauszögern.
Besonders Frauen und Männer mit dünnem, „fedrigen“ und kraftlosen Haar können vom Calligraphy Cut profitieren, da der Schnitt dem Haar mehr Fülle gibt. Für Menschen, die zu starkem Spliss neigen, ist diese Haarschneidetechnik ebenfalls empfehlenswert. Aber auch Frauen und Männer mit normalem Haar können ihrer Mähne mit dem besonderen Schnitt einen Gefallen tun.
Der Calligraphy Cut lässt sich ab einer Länge von 3-4 cm anwenden. Der Cut ist also für alle Haarlängen geeignet. Diese Frisuren passen am besten zum Calligraphy Cut:
- Bob
Ein Bob lebt von seiner Fülle und seinem Volumen. Dünnes Haar wirkt als Bob oft nicht so toll, die Haare fallen dann einfach nicht so perfekt. Der Calligraphy Cut ist also für Bob-Frisuren aller Art perfekt geeignet.
- Big Waves und Pony à la Brigitte Bardot
Wenn man an die Französische Traumfrau denkt, kommen einem wohl zuerst die wunderschönen, dicken Locken und der verspielte Pony in den Sinn. Auch hier ist Volumen Pur gefragt.
- Sleek Look
Nicht nur bei Locken ist Volumen ein Must: Auch beim Sleek Look, also sehr glatten Haaren wirkt der Calligraphy Cut wahre Wunder. Denn wenn die Haare mega stark und splissfrei sind, wirken sie extem glatt, glänzend, edel und sexy.