Wasserwelle: So stylst du den Retro-Trend
Du suchst noch nach einer glamourösen Abendfrisur? Dann ist die Wasserwelle genau das Richtige für dich! Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung lernst du, dir die Wasserwelle selbst zu legen
Spätestens seit dem deutschen Serienhit „Babylon Berlin“ ist eine ganz spezielle Frauenfrisur wieder in aller Munde: die Wasserwelle! Nicht nur, weil sie von 1920 bis in die 1950er-Jahre auf keiner Dinnerparty fehlen durfte – sie hat in den vergangenen 100 Jahren weder an Beliebtheit noch an Eleganz verloren. Von Billie Holliday bis Madonna ist die Wasserwelle eine der wenigen Frisuren, die Jahrzehnte überdauert hat. Was sie so besonders macht und wie du die perfekte Welle zauberst, verraten wir dir hier.
Spannung ins Haar bringen
Ihren Namen verdankt die Wasserwelle ihrem speziellen Styling: Mithilfe mehrerer Abteil-Clips wird das Haar fixiert und in unterschiedliche Richtungen gekämmt. So entsteht die typische S-Form der Wasserwelle. Damit diese auch ihrem Namen gerecht wird, muss sie tatsächlich nass gestylt werden. Das heißt, dass das Haar noch im feuchten Zustand zurecht gekämmt wird. Doch der Reihe nach! Am besten fängst du damit an, in das noch feuchte Deckhaar einen strengen Scheitel einzuarbeiten. Ob links, rechts oder mittig ist deinen Vorlieben überlassen. Wichtig ist jedoch, dass du das Haar so weit wie möglich über deinen Kopf kämmst. So bringst du eine gewisse Spannung in dein Haar, die später noch wichtig sein wird.
Die perfekte Welle
Kämme nun nochmals dein Haar auf die Seite mit dem größeren Haaranteil und fixiere es mit einem Clip. Am besten platzierst du ihn an die Stelle deiner Haarmitte und drückst ihn mit dem Zeigefinger deiner anderen Hand nach unten. So erzeugst du Druck und noch mehr Spannung. Nun wird es ein wenig kniffelig! Kämme das Haar neben deinem Finger etwas zurück, halte es dabei mit deiner anderen Hand an Ort und Stelle, damit das darunter liegende Haar in seiner vorwärtsgerichteten Position bleibt. Nimm nun einen anderen Abteil-Clip und fixiere das zurückgekämmte Haar damit. Es sollte parallel zu deinem Scheitel liegen.
Nun kämmst du das freiliegende Haar etwas nach vorn, um es im Anschluss wieder mit einem Clip zu fixieren. Dies wiederholst du so lange, bis die so entstehende S-Form über dein Ohr reicht.
Weiter im Programm
Nachdem du das geschafft hast, nimmst du dir die andere Kopfseite vor – die kürzere Seite deines Scheitels. Hier machst du genau das Gleiche wie zuvor: Kämme dein Haar etwas zurück und fixiere es im Anschluss, um es danach etwas nach vorn zu kämmen. Danach fixierst du es abermals, bis die neue Welle über dein anderes Ohr reicht.
Dann heißt es: warten. Schließlich ist dein Haar ja noch feucht und muss erst mal trocknen. Dabei solltest du die Klammern nicht aus deinem Haar nehmen, denn sie sorgen für den nötigen Halt. Warte bis das Haar getrocknet ist, erst danach kannst du die Klammern herausnehmen. Das gewellte Haar abschließend mit reichlich Haarspray benetzen. Damit kreierst du den nass wirkenden Wellenlook, der für die Wasserwelle besonders wichtig ist. Deinem glamourösen Auftritt steht jetzt nichts mehr im Wege!