Bobby Pins, Haarklammern & Co. richtig benutzen

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Praktisch, stylisch, unverzichtbar: Haarnadeln und -klammern sind DIE Styling-Tools für den perfekten Hair-Look. Doch bei welcher Frisur kommt welches Helferlein zum Einsatz? Wir zeigen Ihnen die besten Bobby-Pin-Hacks und wie Sie die kleinen Accessoires beim Stecken, Binden und Frisieren richtig anwenden.

Bobby Pins – für perfekten Halt

Bobby Pins – zu Deutsch „Haarschieber“ – stehen auf unserer Liste nicht ohne Grund ganz oben. Denn die praktischen Schiebespangen sind auf Zack: Sie stecken kleine Strähnchen in Nullkommanichts beiseite oder befestigen Haaraccessoires am Schopf. Zusammen mit einem Haargummi und Haargel kann mit einem Haarschieber ganz leicht ein angesagter Runway-Look gestylt werden.

  • Merkmale: Eine glatte und eine gezackte Seite aus Metall. Dazu abgerundete Kunststofftropfen an den Enden, die zum Schutz der Haare beitragen.
  • Anwendung: Ihre Bobby Pins halten nicht? Achten Sie darauf, dass nicht die glatte Seite nach unten zeigt, sondern die gewellte. Die unebene Kante passt sich der Kopfform besonders gut an und gibt einen stabilen Halt.

Bobby Pins für Frisuren verwenden

Blonde Frau mit Faux Pony dank Bobby Pins

Die Haarklemmen lassen sich hervorragend einsetzen, um Frisuren wie einen Faux-Bob oder einen Fake-Pony zu stylen. Und so geht’s: Verwenden Sie einen Hitzeschutz, bevor Sie Ihr Haar Strähne für Strähne mit dem Glätteisen bearbeiten. Ziehen Sie anschließend einen sehr tiefen Seitenscheitel, stylen Sie das Haar quer über die Stirn und befestigen Sie es seitlich über dem Ohr mit einem Bobby Pin. Etwas Glanzspray sorgt für ein brillantes Finish.

Rückansicht blonde Frau mit Messy Bun und hellblauem Haarnetz

Auch angesagte Haarnetze lassen sich mit Bobby Pins ganz easy am Schopf anbringen. Geben Sie dazu eine tennisballgroße Portion Schaumfestiger ins handtuchtrockene Haar und föhnen Sie es anschließend trocken. Kämmen Sie Ihr Haar zurück und binden Sie es im Nacken zu einem Messy-Chignon. Nehmen Sie das Haarnetz zur Hand und legen Sie es vom Ansatz vorne über die Ohrspitzen nach hinten. Dort verknoten Sie die Enden über dem Chignon. Fixieren Sie die Netzenden am Hinterkopf jeweils mit einem Bobby Pin. Für optimalen Halt benetzen Sie die Frisur mit viel Haarspray.

Haarnadeln – die stillen Drahtzieher unter den Styling-Tools

Haarnadeln eignen sich optimal zum unsichtbaren Weg- oder Feststecken von Strähnen und Zöpfen. Außerdem sind sie die perfekte Unterstützung bei Hochsteckfrisuren. Ihre filigrane Form und die gerade auslaufenden Enden lassen sich je nach Frisur und Anwendung in die gewünschte Form biegen.

  • Merkmale: U-förmig, mit symmetrisch gezackten Seiten, die zum Ende hin gerade auslaufen.
  • Anwendung: Die Enden leicht auseinanderziehen und die Nadeln erst nur zur Hälfte ins Haar schieben. Dann: einmal drehen und komplett verschwinden lassen.

Haarnadeln richtig benutzen

Haben Sie Lust auf eine raffinierte Flechtfrisur? Dann sind die U-förmigen Spangen Ihr wichtigstes Styling-Tool! Dezent, praktisch und ohne von der eigentlichen Frisur abzulenken, verleihen Haarnadeln der Frisur optimale Standkraft.

Geben Sie zunächst Volumenspray in Ihr Haar, damit es mehr Fülle und Griffigkeit bekommt. Teilen Sie Ihr Haar in zwei Hälften und flechten Sie anschließend links und rechts etwa ab Ohrhöhe einen Zopf. Verwenden Sie Haarnadeln, um die Frisur zu befestigen. Tipp: Für einen Messy-Look zupfen Sie die Flechtpartien einfach etwas auseinander. Das verleiht der Gretelfrisur eine moderne Note.

Haarklammern – die unterschätzten Styling-Accessoires

Die Haarklammer musste in den letzten Jahren trendtechnisch ganz schön was einstecken. Zeitweise wurde sie nämlich als uncool und altbacken abgestempelt. Dabei ist die Klemme ein richtiges Haar-Genie – mit einer simplen Bewegung schnappt die gezahnte Klammer zu und fixiert das Haar bequem und ohne zu ziepen.

  • Merkmale: Längliche Klemme mit ineinandergreifenden Krallen und Spannfedergriff.
  • Anwendung: Haarpartie zurücknehmen, Klammer öffnen, einrasten lassen, fertig!

Haarklammern zum Wegstecken

Rückansicht brünette Frau mit Half-up, der mittels einer Haarklammer fixiert wird

Die Haarklammer erlebt ihr Styling-Revival und wird wieder salonfähig – zum Glück, denn es gibt nur wenige Styling-Helfer, die so praktisch sind wie die Spange mit dem Spannfedergriff. Für den perfekten Glow geben Sie zunächst etwas Haaröl in die Längen. Nehmen Sie Ihr Haar zum Half-up zurück und befestigen Sie die Frisur mit der Haarklammer. Wenn Sie das Haar dabei eher locker zurückstecken, schaffen Sie einen stylishen Messy-Look, der die Frisur weniger streng wirken lässt.

Haarspangen – für schmuckvolle Highlights

Perlmuttfarbene Haarspange mit goldenem Verschluss
Schönmacher: Haarspangen werten jede Frisur auf.

Das Geniale an der Haarspange: Im Gegensatz zu Haarnadeln oder Bobby Pins, die eher unscheinbar sind, wird durch eine hübsche Haarspange jede Frisur zum Hingucker. Ob rund, triangelförmig oder rechteckig – das Schmuckstück ist vielseitig und in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich. Metalltöne wie Gold und Silber kommen im Haar besonders gut zur Geltung und sind zeitlos schön.

  • Merkmale: Dekoratives Design und sicherer Federverschluss.
        
  • Anwendung: Verschluss öffnen, die Metallschiene unter dem Haar hindurchgleiten und die Feder wieder einschnappen lassen.

Haarspangen zum Stylen

Dieser Haarschmuck macht aus jeder noch so klassischen Frisur ein echtes Hairlight. Verwenden Sie zunächst Trockenshampoo für mehr Griffigkeit. Bürsten Sie Ihr Haar anschließend gut aus und binden Sie es zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Legen Sie den Zopf seitlich hinter das Ohr und befestigen Sie ihn auf Höhe der Schläfe mit einer Haarspange. Fertig ist der Wow-Look!