Skip to Content

Kurz und trendy: Der Schnurrbart ist zurück

SK DE Placeholder Mobile

Nach lang kommt kurz, nach Voll- kommt Schnauzbart: Der Moustache feiert in einer Vielzahl von Varianten ein fulminantes Comeback. Dabei sorgen nicht nur Profifußballer und Hipster jüngst für einen signifikanten Anstieg der Oberlippenbartdichte – viele Männer entscheiden sich dafür, sich einen trendigen Schnauzer wachsen zu lassen.

Vom gepflegten Bleistift-Bart im 20er-Jahre-Stil über einen Retro-Schnauzer in Kombination mit einem akkurat rasierten Kinnbart bis hin zum stilvollen Moustache mit gezwirbelten Spitzen: Wir erklären, wie Sie sich einen Schnurrbart wachsen lassen und diesen richtig in Form bringen können.

Schnauzer wachsen lassen: Darauf kommt es an

Um sich einen Oberlippenbart rasieren zu können, brauchen alle, die bislang am liebsten glatt rasiert durch das Leben gingen, zunächst vor allem eines: Geduld! Vollbartträger sind klar im Vorteil, wenn es um das Rasieren eines Schnauzers geht, denn ihr Bart bringt in der Regel bereits die nötige Haarfülle und -länge mit. Der Wechsel vom Voll- zum Schnurrbart ist bei manchen daher eine reine Entscheidungsfrage.

Wer bislang glattrasiert war oder es maximal zum Dreitagebart gebracht hat, lässt für das „Projekt Oberlippenbart“ das gesamte Barthaar für die kommenden Wochen am besten erst einmal stehen. Der Bereich um die Lippen herum sollte natürlich weiterhin freigehalten und der Bart insgesamt ein wenig in Form gebracht werden. Bartöl hilft Ihnen dabei, die länger werdenden Barthaare geschmeidig zu halten.

Abhängig vom individuellen Bartwuchs erreicht das Barthaar bei den meisten Männern nach zwei bis vier Wochen die nötige Länge und Fülle zum Schnurrbart-Stylen. Doch wie geht man am besten vor, wenn man einen Schnurrbart formen möchte?

Worauf muss man beim Rasieren eines Oberlippenbarts achten?

Sind die Barthaare lang und füllig genug, geht es ans Rasieren des Schnauzbarts. Ganz gleich, ob Sie sich erstmals einen Schnurrbart wachsen lassen oder bislang Vollbartträger waren und nun den trendigen Moustache-Bart ausprobieren möchten: Die Grundvoraussetzung für einen gepflegten Oberlippenbart, der deutlich als solcher zu erkennen ist, bildet eine gründliche Rasur des übrigen Barthaars.

Beim Schnurrbart rasieren kommt es daher in erster Linie auf genaues Arbeiten an. Denn kleine Fehler fallen bei einem Moustache schwerer ins Gewicht als bei anderen Bartvarianten. Zwar sollte die Grundform eines jeden Barts für eine gepflegte Wirkung klar definiert sein, beim Schnurrbart ist ein akkurates Rasieren aber umso wichtiger. Um die Lippen und je nach Länge des Oberlippenbarts auch um die Nase herum ist eine klare Kontur für eine gepflegte Wirkung des Schnauzers essenziell.

Schnurrbart rasieren – so geht’s

Zum Formen des Schnurrbarts wird zunächst die Länge des Barthaars mit einem elektrischen Trimmer entsprechend der gewünschten Schnauzbartform reduziert. Die meisten Bartschneider verfügen über spezielle Trimmeraufsätze, mit der eine präzise Feinjustierung möglich ist. Anschließend lässt sich die Moustache-Form mit einer Bartschere optimieren. Mithilfe einer Nassrasur wird das Barthaar an Wangen, Kinn und im angrenzenden Oberlippenbereich gründlich entfernt. So kommt der Schnauzer kommt besonders gut zur Geltung.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt beim Rasieren des Oberlippenbarts professionelle Hände ans Werk und vereinbart einen Termin beim Barbier. In diesen speziellen Haarstudios gehört die Bartrasur zum Programm und Sie können auf ein hohes Maß an Expertise zählen. Zudem kann der geschulte Blick eines Barbiers bei der Frage helfen, welcher Bart zur Frisur passt und welche Schnauzbartart für Ihren Typ und Ihre Gesichtszüge geeignet ist.

Welche Schnurrbartformen gibt es?

Beim Schnauzbart wird in drei verschiedene Grundvarianten unterschieden. Welche für wen am besten geeignet ist, hängt ebenso von der Fülle des eigenen Bartwuchses wie auch von persönlichen Vorlieben und der eigenen Gesichtsform ab.

  • Der sogenannte Bleistiftbart ist gekennzeichnet durch seine akkurate Form, die ihn besonders gepflegt wirken lässt. Es handelt sich dabei um einen eher dünnen Oberlippenbart, der auf eine relativ kurze Länge geschnitten und fein säuberlich getrimmt wird.
  • Anders verhält es sich beim sogenannten Walrossbart: Kennzeichen dieser vollen, stark ausgeprägten Schnauzbartvariante sind längere Barthaare, die teilweise sogar über die Lippen hinaus wachsen. Zu den wohl bekanntesten Trägern gehören beispielsweise der einstige Reichskanzler Otto von Bismarck oder Friedrich Nietzsche. Aber auch der ehemalige Handballnationaltrainer Heiner Brand oder Daimler-Chef Dieter Zetsche unterstreichen mit diesem Schnurrbart-Style ihre Persönlichkeit auf ausdrucksstarke Weise.
  • Der Zwirbelbart setzt eine gewisse Grundlänge des Schnurrbarts voraus. Vor allem bei jüngeren Männern erweist sich diese wandelbare Moustache-Form als sehr beliebt. Die Enden des Schnauzbarts können nach Belieben eingedreht (gezwirbelt) und nach oben geformt werden. Bartwachs hilft dabei, den Schnurrbart gekonnt in Form zu bringen und zu halten.

Tipps zum Stylen des Schnurrbarts

Ein gut geschnittener Oberlippenbart benötigt im Gegensatz zum Vollbart relativ wenig Pflege. Wichtig ist, dass er regelmäßig in Form gebracht und das umliegende Barthaar möglichst gründlich rasiert wird. So kommt die jeweilige Schnauzbartform besonders gut zur Geltung. Regelmäßiges Kämmen mit einem Bartkamm richtet die Barthaare ordentlich aus.

Eine sanfte Reinigung mit einem speziellen Bart-Shampoo oder einem milden Baby-Shampoo empfiehlt sich etwa ein- bis zweimal in der Woche. Beim Schnurrbart-Styling hilft eine Vielzahl von Produkten, etwa Bartwachs oder Bartwichse. Sie bringen das Barthaar in Form und pflegen es mit ausgewählten Inhaltsstoffen.