Haare färben mit einer Home - Coloration: So gelingt`s

Haare-Faerben

Lust auf Kupferrot? Oder möchten Sie einfach mal ausprobieren, wie Sie als ewige Blondine mit Haselnussbraun wirken? Mit einer Home-Coloration ist eigentlich alles möglich – von Platin auf Pechschwarz oder von Braun zu Beachblond. Und das Beste: Wer seine Haare färben will, muss dafür noch nicht mal zum Friseur gehen, das Ganze funktioniert auch in Heimarbeit. Wir verraten, worauf Sie bei einem Farbwechsel zu Hause unbedingt achten sollten

Ein mittleres Blond mit leicht aschigem Unterton – Haare färben gelingt mit einer Home-Coloration im Handumdrehen

Colorationen sind treu. Das bedeutet, dass sie sich im Gegensatz zu einer Tönung nicht nach ein paar Shampoo-Gängen wieder auswaschen. Das liegt an der Chemie, die hier im Spiel ist. Durch das in der Haarfarbe enthaltene Wasserstoffperoxid werden die natürlichen Farbpigmente im Haar herausgelöst – und neue künstliche ins Haarinnere eingeschleust. Dadurch ist die neue Farbe fest im Haar verankert. Auch graue Haare lassen sich zu 100 Prozent überdecken, wenn Sie mit einer Coloration Ihre Haare färben. Übrigens: Auch Intensiv-Tönungen sind im Grunde echte Haarfarben. Diese erkennen Sie immer daran, dass man zwei Komponenten (Farbe & Entwickler) vor der Anwendung mischen muss.

Haare färben: Große Sprünge oder sanfte Effekte?

Bei der Auswahl der richtigen Farbe haben Sie die Qual der Wahl: Karamellblond oder doch lieber ein helles Braun? Rotstich oder Asch-Nuance? Wer seine Haare färben will, hat scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten. Experten empfehlen aber für ein möglichst natürliches Ergebnis eine Coloration zu wählen, die nicht mehr als zwei bis drei Nuancen heller oder dunkler als das Naturhaar ist. Gerade bei sehr hellen Blond-Nuancen gerät man schnell in Konflikt mit der Augenfarbe, aber auch die Augenbrauen entlarven allzu große Farbsprünge schnell als schlechten Fake. Bei Rot-, Kupfer- und Gold-Nuancen sollten Sie auch auf die Farbe Ihres Teints achten. Rot passt weder zu einer stark gelblichen oder olivfarbenen Haut noch zu einem stärker geröteten Teint. Ideal dafür ist ein heller, möglichst ebenmäßiger roséfarbener Unterton der Haut. Bei dunklen Haarfarben sollten Sie bedenken, dass sie einen ohnehin hellen Teint noch blasser wirken lassen können. Und aschige Pearl-Töne sehen in Kombination mit einem eher gelblichen Teint schnell grau und farblos aus. Lebendiger wirkt eine Pearl-Nuance meist mit feinen Strähnchen in einem Gold- oder Rotton – oder bei einem rötlichen Unterton der Haut (den übrigens in unseren Breiten die meisten Frauen haben).

Haare färben: Exakt arbeiten

Bei einer Home-Coloration kann man eigentlich wenig verkehrt machen. Dennoch sollten Sie den Beipackzettel genau lesen. Halten Sie sich unbedingt an die vorgegebenen Einwirkzeiten. Das ist besonders bei Blond-Nuancen und echten Blondierungen wichtig. Spült man sie zu früh aus, kann das Haar orange- oder gelbstichig werden. Lässt man eine Blondierung dagegen viel zu lange auf dem Kopf, kann das Haar geschädigt werden.

Haare färben zu Hause – was Sie sonst noch beachten sollten

  • Legen Sie sich alle Bestandteile der Packung samt Kurzzeitmesser zurecht, ziehen Sie sich als Farbschutz ein altes T-Shirt an und streifen Sie die beiliegenden Handschuhe über.
  • Machen Sie vor der Verwendung einen Allergietest. Wie das genau funktioniert, steht in der Gebrauchsanleitung.
  • Tragen Sie die Farbe nach Anleitung auf. Vergewissern Sie sich, ob sie ins trockene oder ins feuchte Haar gegeben werden sollte.
  • Auf bereits gefärbten Haaren kann der Farbton einer Coloration anders ausfallen als er auf der Packung angegeben wird.
  • Achtung, wenn Sie ihr Haar in den letzten vier Monaten mit Henna oder einer hennahaltigen Pflanzenhaarfarbe gefärbt haben. Das Ergebnis kann unvorhersehbar ausfallen. Das gleiche gilt übrigens auch für den Wechsel von einer Chemie- zu einer Bio-Haarfarbe. 
  • Falls eine Haarfarbe zu aschig-gräulich ausfällt, können Sie das mit einer Tönung in einer rötlichen oder goldenen Nuance oder mit einem Farbshampoo ausgleichen.
  • Coloration und Dauerwelle? Bitte nicht zur gleichen Zeit! Lassen Sie dem Haar nach einer solchen Anwendung ein bis zwei Wochen Ruhepause, bevor sie das nächste Treatment planen.
  • Wenn Ihnen eine Haarfarbe gut gefallen hat, schreiben Sie sich die Nuance für das nächste Mal unbedingt auf. Das erspart Rätsel-Raten am Colorationen-Regal.
  • Pflegen Sie Ihr gefärbtes Haar am besten mit einer speziellen Serie für coloriertes Haar. Sie sorgt dafür, dass die Farbe lange schön bleibt und spendet genau die Pflege, die das Haar nach einer solchen Behandlung braucht. Einmal pro Woche sollten Sie sich zudem eine Haarmaske zur Tiefenpflege gönnen.
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