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Kokosöl für die Haare: Tipps zu Anwendung und Pflege

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In der Küche ist Kokosöl hierzulande schon lange angekommen und gilt als wahres Superfood. Doch nicht nur beim Kochen, sondern auch im Bereich der Haarpflege gehört das exotische Öl mittlerweile bei vielen zur festen Pflegeroutine. Kein Wunder, denn Kokosnussöl duftet nicht nur herrlich nach Urlaub und Sommer, es soll auch für glänzendes und geschmeidiges Haar sorgen. Welche Vorteile Kokosöl darüber hinaus hat, für welche Haartypen es geeignet ist und wie es am besten angewendet wird, erfahren Sie hier.

Die Vorteile von Kokosnussöl

Im asiatischen Raum wird Kokosöl bereits seit Jahrtausenden verwendet und aufgrund seiner positiven Wirkung geschätzt. Das Öl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Während es bei Raumtemperatur eine feste Konsistenz hat, beginnt es bei etwa 25 °C zu schmelzen. Insbesondere in dieser flüssigen, klaren Form lässt sich Kokosnussöl laut einer 2015 in Brasilien durchgeführten Studie als Haarpflegeprodukt einsetzen.

Kokosöl weist viele gesättigte Fettsäuren auf. Einen hohen Anteil nimmt Laurinsäure ein, die aufgrund ihrer antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung oft in Beauty-Produkten zum Einsatz kommt. Die darüber hinaus im Kokosöl enthaltenen Antioxidantien können die Haare kräftigen und vor schädigenden Umwelteinflüssen schützen.

Kokosöl als Haarpflege: Tipps zur Anwendung

Um Ihre Haare mit Kokosöl zum Glänzen zu bringen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen. Besonders gut eignet sich eine Kokosöl-Haarspülung für die tägliche Haarpflege. Gehen Sie bei der Anwendung wie folgt vor:

  1. Bereiten Sie sich vor der Haarwäsche ein kleines Gefäß mit ein bis drei Esslöffel geschmolzenem Kokosfett vor. Die optimale Ölmenge hängt von der Dichte und Länge Ihres Haares ab, sodass Sie eventuell ein wenig experimentieren müssen, bis Sie die optimale Dosis für Ihre Haarpflege gefunden haben.
  2. Nachdem Sie Ihre Haare shampooniert und ausgewaschen haben, massieren Sie das Kokosöl vorsichtig in das noch feuchte Haar und die Kopfhaut ein.
  3. Nach einer kurzen Einwirkzeit waschen Sie Ihr Haar gründlich aus.
  4. Ein glänzendes Finish erhalten Sie, indem Sie ein bis zwei Messerspitzen Kokosöl nach dem Waschen der Haare in die handtuchtrockenen Spitzen einarbeiten.

Neigen Sie zu besonders trockenem oder strapaziertem Haar? Dann empfiehlt sich die Anwendung einer Kokosöl-Haarmaske über Nacht. So einfach funktioniert’s:

  1. Geben Sie vor dem Zubettgehen mit den Händen etwas Kokosöl ins trockene Haar und arbeiten Sie die Pflege dabei insbesondere in die Haarspitzen ein. Um Fettflecken auf dem Kopfkissen zu vermeiden, sollten Sie zum Schlafen ein Handtuch darüberlegen oder eine Duschhaube aufsetzen.
  2. Lassen Sie die Maske über Nacht einwirken und spülen Sie am nächsten Morgen die Rückstände des Kokosöls aus Ihren Haaren gründlich mit Shampoo heraus. Die Kokosöl-Haarmaske sollte maximal zweimal wöchentlich angewendet werden.

Ist Kokosöl immer gut für die Haare?

Aufgrund seines geringen Anteils an ungesättigten Fettsäuren legt Kokosöl sich zwar als schützender Film um die Haare, zieht jedoch kaum ein. Während dickes und trockenes Haar von Spülungen und Kuren mit Kokosöl profitieren können, ist das Öl für die Anwendung in feinem oder schnell fettendem Haar eher ungeeignet.

Wenn Sie Kokosöl für die regelmäßige Pflege der Haare einsetzen, sollten Sie zudem auf die Verwendung hochwertiger Produkte aus biologischem Anbau achten. Das Öl sollte überdies kaltgepresst, ungebleicht und unraffiniert sein. Denn nur bei naturbelassenen Ölen können Sie wirklich sicher sein, dass die essenziellen Inhaltsstoffe des Kokosöls im Endprodukt enthalten sind.