Conditioner: Pflegespülung für die Haare

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Shampoonieren und Ausspülen – das ist vielen Haaren zu wenig. Mit Haar-Conditioner können Sie nachhelfen: Die reichhaltigen Haarspülungen helfen nicht nur dabei, das Haar zu entwirren und leichter kämmbar zu machen, sondern versorgen es auch mit Nährstoffen und verleihen ihm strahlenden Glanz. Und das Angebot ist riesig: So facettenreich wie die verschiedenen Haartypen ist auch die Auswahl an Haarspülungen. Erfahren Sie hier, wie Sie Conditioner richtig anwenden und wie oft Sie eine Spülung benutzen sollten.

Was ist Conditioner und wofür nutzt man ihn?

Gesundes, glänzendes Haar – wer möchte das nicht? Viele benutzen dafür nach dem Waschen mit einem Shampoo noch einen Conditioner. Je nach Produktformel kommen bei Spülungen Silikone, Proteine oder pflanzliche Öle zum Einsatz. Die pflegenden Inhaltsstoffe wirken wie ein Schutzmäntelchen für jedes einzelne Haar, denn sie überziehen die durch Reibung aufgeraute äußere Schuppenschicht nach dem Waschen mit einem hauchfeinen Film. Das Haar ist so nicht nur besser geschützt vor schädlichen Einflüssen durch UV-Strahlung und Hitze, es lässt sich auch leichter kämmen und verträgt auch Föhnen und Stylen deutlich besser. Zusätzlich beugt ein Conditioner vor allem in der kalten Jahreszeit fliegendem Haar vor.

 

Ist ein Conditioner dasselbe wie eine Spülung?

Diese Frage ist schnell beantwortet: Ja, denn der englische Begriff „Conditioner“ bedeutet übersetzt nichts anderes als „Haarspülung“. Daher werden die beiden Begriffe synonym verwendet und es besteht kein Unterschied zwischen den Produkten. Der Begriff Spülung war früher deutlich geläufiger, heute wird meist der englische Begriff Conditioner benutzt.

Shampoo und Conditioner ergänzen sich perfekt

Zu einer perfekt aufeinander abgestimmten Pflegeroutine für die Haare gehören Shampoo und Conditioner einfach dazu. Sie unterscheiden sich in ihren Pflegeeigenschaften und sind genau deshalb ein starkes Team: Durch das Einschäumen mit Shampoo werden Talg, Staub und Reste von Styling-Produkten aus dem Haar entfernt, indem die waschaktiven Substanzen die äußere Haarschicht (Schuppenschicht) aufrauen und Verschmutzungen herauslösen. Damit unser Haar durch die geöffnete Schuppenschicht nicht von Hitze und UV-Strahlung angegriffen wird und an Feuchtigkeit verliert, ist die Pflege mit einem Conditioner wichtig. Denn dieser legt sich schützend um die Haare und versiegelt somit die Schuppenschicht.

Anwendung: Wie benutzt man Conditioner richtig?

  1. Waschen Sie Ihr Haar wie gewohnt mit Ihrem Shampoo und spülen Sie die Rückstände gründlich aus. Drücken Sie überschüssiges Wasser leicht aus Ihrem Haar heraus.
  2. Verteilen Sie eine kleine Menge des Conditioners sanft im feuchten Haar und arbeiten Sie ihn gut ein, zum Beispiel mit einem grobzinkigen Kamm.
  3. Lassen Sie die Haarspülung für etwa zwei Minuten einwirken.
  4. Gründliches Ausspülen ist Pflicht, denn ansonsten können die Rückstände der Spülung das Haar beschweren und dieses fettig aussehen lassen.

Alternativen zur Haarspülung

Darf es etwas mehr Pflege sein? Dann hilft eine wirkstoffintensive Kur mit einer Haarmaske. Diese können Sie einmal pro Woche, bei Bedarf aber auch öfter anwenden. Leichtgewichte sind sogenannte Spülkuren oder 2-Minuten-Intensivkuren. Stärker geschädigtes Haar verwöhnen Sie mit einer Tiefen-Repair-Kur. Je nach Produkt liegt die Einwirkzeit meist zwischen 30 Sekunden und fünf Minuten.

Alternativ können Sie auch zu einer Leave-In-Pflege greifen, die im Gegensatz zu einer Haarkur oder einem Conditioner nicht ausgewaschen werden muss. Schwarzkopf hat für besondere Pflegebedürfnisse verschiedene Spezialprodukte im Sortiment, zum Beispiel:

  • Haarspitzenfluids zum Reparieren spröder Enden
  • Anti-Frizz-Seren zum Bändigen von störrischem Haar
  • Hitzeschutz-Sprays für das Styling mit Glätteisen oder Föhn
  • Glanz-Sprays für unwiderstehlich glänzendes Haar

Profi-Tipps für die Haarpflege mit Conditioner

  1. Wie trägt man Conditioner auf? Geben Sie die Spülung einfach mit der Hand ins Haar und nutzen Sie Ihre Finger zum Verteilen und Durchkämmen. Alternativ bietet sich dafür auch ein hochwertiger, grobzinkiger Kamm an. Er strapaziert feuchtes Haar am wenigsten.
  2. Ein Conditioner gehört dorthin, wo das Haar wirklich Pflege benötigt: in die Längen und Spitzen. Direkt am Ansatz macht er die Haare nur platt.
  3. Spülungen sollten Sie immer gründlich ausspülen, denn Reste im Haar beschweren es unnötig und lassen es möglicherweise strähnig wirken.
  4. Bei stärkerem Spliss in den Spitzen können Sie etwas Conditioner auch schon vor der Wäsche in die Haarenden geben. Das schützt sie zusätzlich.
  5. Verwenden Sie Pflegeprodukte, die genau auf Ihre momentanen Bedürfnisse abgestimmt sind: Conditioner für strapaziertes Haar kann zu reichhaltig für feine, dünne Haare sein, Pflegespülungen für Locken machen glatte Haare zu platt.
  6. Passen Sie Ihre Pflegeprodukte Jahreszeiten und Klima an: So benötigt selbst fettiges Haar während der Wintermonate aufgrund der trockenen Heizungsluft eventuell mehr Pflege als gewöhnlich. Bei feinem Haar ist in einem feucht-heißen Urlaubsklima vielleicht nur nach jeder zweiten Wäsche eine Spülung nötig.
  7. Wie viel Conditioner sollte man benutzen? Viel hilft nicht viel: Vom Conditioner benötigen Sie etwa eine walnussgroße Portion für schulterlanges Haar.
  8. Übertreiben Sie es nicht mit der Pflege, denn sonst können die Haare irgendwann schlappmachen. Für neuen Glanz und Volumen sorgen in diesem Fall spezielle tiefenreinigende Shampoos. Diese sollten Sie jedoch höchstens einmal im Monat anwenden, um die Kopfhaut nicht so stark zu strapazieren.